CDs mit Elektroharfe zum freien Hören
Als die Zeit zu stehen schien
Christoph Pampuch, Improvisationen
Elektroharfe [2020]
1 | Schweben | 0:00 |
2 | Tag oder Traum? | 5:17 |
3 | Tanz des Staunens | 11:10 |
4 | Sonne auf den Augenlidern | 17:13 |
5 | Am silberglänzenden Fluss | 23:01 |
6 | Der geheimnisvolle Weg | 25:52 |
7 | Im Feenwald | 35:07 |
„Und wenn dich das Irdische vergaß,
zu der stillen Erde sag: Ich rinne.
Zu dem raschen Wasser sprich: Ich bin.”
Rainer Maria Rilke, Die Sonette an Orpheus
Harfe: Elektroharfe, 36 Saiten, 2001, Camac
Ein neues Instrument hat sich mit meiner Elektroharfe und mir aufs Schönste verbunden und öffnet die Tür in eine neue Klangwelt: der Mel9 von EHX, ein Synthesizer, der in der Frequenz der schwingenden Saite ein neues Instrument hinzufügt. Auf den Aufnahmen bleibt er zart im Hintergrund und gibt der Harfe einen weichen Klangraum, erkennbar am Vibrato, das sich vom statischen Ton der Harfe abhebt.
3 Ab 13:05 kristallisiert sich ein Alberti-Bass heraus und gibt dem Tanz seinen Takt.
6 Ab 29:10 entwickelt sich fast aus dem Nichts das schöne Thema, nach dem ich suchte.
7 Am Beginn erzeugt ein ganz zartes Echo eine geheimnisvolle Tiefe, ohne den Rhythmus zu dominieren. Ab 42:04 gibt es ein starkes, alles ausfüllendes Echo als Kontrast.
Aus dem Nebelmeer
Verwandlungen einer Harfe
Christoph Pampuch, Improvisationen
Elektroharfe [2009 – 2018]
1 | Wüstenritt | 0:00 |
2 | Schiff am Horizont | 7:00 |
3 | Der Milan | 12:54 |
4 | Juni | 20:45 |
5 | Juli | 31:02 |
6 | August | 40:18 |
„Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden ...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!”
Hermann Hesse, Stufen
Harfe: Elektroharfe, 36 Saiten, 2001, Camac
Hier ist zu hören, wie sich der Klang der selben Elektroharfe durch die Besaitung und die angeschlossene Elektronik verändert.
1 Am Anfang benutzte ich Digitalpult, Echo, Hall und Looper. Die langen Nylonsaiten der 36saitigen Camac klangen kristallin. [2009]
2 & 3 Das Mischpult ist nun analog, ebenso Phaser und Filter von Moog. Besondere Freude bereitet mir der „Big Sky”, ein kreativer Hall. Der Klang wird schwebend, weit und offen. [2015]
4 & 5 Hier hat sich die Besaitung von Nylon zu Silkgut verändert und wurde zwei Töne nach oben geschoben. Die Saiten klingen nun viel impulsiger, erdiger. [2018]
6 Das Effektgerät „Epitome” greift dramatisch in den Klang ein. Vielleicht doch ein bisschen zuviel des Guten? Ich bin noch auf der Suche nach dem idealen Klang. [2018]
Sternenreise
Christoph Pampuch, Improvisationen
Elektroharfe [2016]
1 | Sternschnuppen im Orbit | 0:00 |
2 | Ferne Sonnen über fernen Wiesen | 9:03 |
3 | Neptuns tiefblaues Geheimnis | 14:02 |
4 | Der Punkt in der Unendlichkeit | 21:36 |
5 | Jupiters Nachtseite | 25:53 |
6 | Unendlich schnell ist unendlich langsam | 31:47 |
7 | Heimatplanet | 36:43 |
8 | Spiralnebel | 39:57 |
„Beam' uns hoch, Scotty!”
Captain Kirk, Kommandant von Raumschiff Enterprise
Foto: Voyager 1, Wikipedia, public domain
Harfe: Elektroharfe, 36 Saiten, 2001, Camac
Ich würde gerne in einem Raumschiff unsere Planeten und ferne Galaxien erkunden. Und manchmal – von den bunten bewegten Lichtern und den vielen Reglern meines Tonstudios fast hypnotisiert – wird meine Harfe zu einem Raumschiff und ich hebe ab, verlasse die Erde und reise durch die unendlichen Weiten des Klang-Universums hin zu neuen, unbekannten Melodien, die noch nie gehört wurden.
1 Ab 3:13 zeichnet der Looper die unzähligen fernen Sonnen, die in der Schwärze leuchten.
2 Es fasziniert mich, dass irgendwo weit da draußen auch eine Sonne auf eine Wiese scheint. Ab 10:55 ist der Bordun des Freezers zu hören.
3 Die Improvorlage zum Neptun des „Kometen”.
4 Der Kompressor verlängert den Nachklang.
5 Hier ist das „Wabern” des Phasers zu hören.