Klangwanderungen

Die Magie des großen Stromes von Stein nach Laufenburg

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Musik: Igelburg [Chr. Pampuch] gespielt v. Isabelle & Christoph Pampuch, enth. im Harfenbuch „Die Zerzauste Libelle” » hm20

Ganz nah am Ufer des ruhig fließenden Rheines geht unser Pfad entlang. Oft wölben sich die Äste der Bäume über den Weg bis ins Wasser und wir laufen fast meditativ wie im Kreuzgang eines Klosters. Auch bei heißem Wetter bleibt die Kühle des Wassers als angenehmer Hauch spürbar.

Der Start unserer Klangwanderung ist auf der Schweizer Seite in Stein AG (20 Minuten von Basel SBB mit dem IR 36) oder in Bad Säckingen auf der deutschen Seite. Der linksrheinische Weg (also auf der schweizer Seite) ist unkompliziert zu laufen und bietet an zwei Stellen sogar kleine Strände an. Am rechtsrheinischen (deutschen) Ufer ist er enger und abenteuerlich nah am Wasser. An zwei Stellen (umgehbar) müssen wir sogar etwas balancieren können, weil wir direkt auf der schrägen Uferböschung laufen. Aber dafür ist dieser Weg geheimnisvoll, als wanderten wir auf den Spuren der Hobbits am Ufer der Entwasser durch den Fangorn.

Nach fünf Kilometern auf der deutschen Seite lässt es sich gemütlich einkehren, zwei Restaurants mit Blick aufs Wasser des Rheines laden in Murg zum Ausruhen ein. Am schweizer Ufer gibt es bis Laufenburg kein Restaurant auf dem Weg, dafür aber einen großen Tisch mit Bänken, an dem wir ein Picknick mit Harfenmusik und Blick über den Fluss genießen können. Schöne Sitzplätze zum Spielen gibt es auf beiden Seiten des Flusses zum Glück viele und ich schaue beim Spielen immer wieder gerne auf das ruhig strömende Wasser. Die elf Kilometer bis Laufenburg sind fast unberührt und zählen zu den natürlichsten Uferabschnitten des Hochrheines.

Am Beginn des letzten Drittels können wir beim Flusskraftwerk die Uferseite wechseln. Auf der deutschen Seite ist hier ein Panoramaweg angelegt (Teil der „Laufenburger Acht”), der uns über zwei kühne Brücken mit weiten Ausblicken nach Laufenburg führt. Dort können wir durch die alten Gassen schlendern, fein essen und zum Bahnhof gehen. Wenn wir auf der schweizer Seite bleiben, kommen wir am Rebmann-Museum vorbei, das die größte Sammlung des Laufenburger Bildhauers und ein Bistro hat. Auch ein schöner Ausklang für unsere Klangwanderung.